Landwirtschafts- und Gartenbaubetriebe

Anstieg der Produktion von Winter- und Sommergetreide

Landwirtschaft & Fischerei
Anstieg der Produktion von Winter- und Sommergetreide

Endgültige Ernteschätzung 2022

Dank optimaler Wachstumbedingungen wird 2022 gekennzeichnet durch einen Anstieg der Produktion von Winter- und Sommergetreide (+15,3%). Jedoch sank im Jahr 2022 der Ertrag von Futtermais und Kartoffeln aufgrund des zu trockenen Klimas (-13% und -9,6%).

Gute Erträge für Getreide, schlechte für Kartoffeln und Mais

Die Getreideerträge im Jahr 2022 waren besser als 2021. Die Anbausaison für Getreide war 2022 wegen optimaler Wachstumsbedingungen sehr gut, ebenso wie die Ernte. Die Erträge von Wintergetreide waren deutlich höher als unter normalen Bedingungen (+15% für Winterweizen und +3% für Wintergerste). Da mehr Wintergerste gesät wurde, stieg die Erzeugung 2022 sogar um +20%. Der Ertragssteigerung von Sommergetreide war weniger ausgeprägt als von Wintergetreide, aber da aufgrund der günstigen Getreidepreise viel mehr Sommergetreide gesät wurde, stieg die Erzeugung um +96% für Sommergerste und um 108% für Sommerweizen.

Für Mais war es wiederum zu trocken, und es kam zu Ertragseinbußen von -21% bei Körnermais und -10% bei Futtermais. Der Flächenrückgang von Futtermais führte zu einem Produktionsrückgang von sogar -13%. Die Produktion von Körnermais lag bei +3%, da auch hier aufgrund der hohen Getreidepreise 30,4% mehr Körnermais eingesät wurde.

Auch für Kartoffeln war der Sommer zu trocken, so dass sie niedrigere Erträge von -9,6% verzeichneten. Der Produktionsrückgang ist etwas geringer als der Ertragsrückgang (-7,6 %), da etwas mehr Kartoffeln gepflanzt wurden.

Zuckerrüben brauchen weniger Wasser als Mais und Kartoffeln und konnten von den trockenen Witterungsbedingungen profitieren. Der Ertrag ist um +8% gestiegen im Vergleich zu 2021, und die Produktion um +4%.

Günstige Preise führten dazu, dass 2022 5% mehr Raps eingesät wurde. In Verbindung mit günstigen Erträgen führte dies zu einem Anstieg der Produktion um +29%.

Im Vorfeld der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik im Januar 2023, hat Europa im Jahr 2022 einige Übergangsregelungen eingeführt, die so genannten Öko-Regelungen. Bei einer diesen Maßnahmen gehört den Aussaat von umwelt-, klima- und biodiversitätsfreundlichen Kulturen Einjährige Eiweißpflanzen, nämlich Leguminosen und Mischkulturen von Leguminosen mit Getreiden kommen dafür in Betracht. Diese Maßnahmen erklären die großen Verschiebungen zwischen die Rubriken ‚andere Getreide (-86% oder -19 023 Tonne), ‚andere trocken geernteten Hülsenfrüchten (+123% oder +23 466 Tonne).

Landwirtschaftszahlen
Content

Landwirtschaftsdaten 2022

Landwirtschaftsdaten 2021

Landwirtschaftsdaten 2020

Landwirtschaftsdaten 2019

Landwirtschaftsdaten 2018

  • Endgültige Schätzung der Produktion der landwirtschaftlichen Kulturen - 2018
  • Tab A Landwirtschaftszahlen 2018 - Ergebnisse nach einer umfassenden Liste von Variablen: für Belgien, die Regionen, die Provinzen, die landwirtschaftlichen Gebiete
  • Tab B1: Landwirtschaftszahlen 2018 - Ergebnisse nach einer eingeschränkten Liste von Variablen für die Bezirke, die landwirtschaftlichen Gebiete in den Provinzen
  • Tab B2: Landwirtschaftszahlen 2018 - Ergebnisse nach einer eingeschränkten Liste von Variablen, Landwirtschaftszahlen pro Gemeinde
  • Tab C: 2018 - Flächen der Kulturen oder Anzahl der Tiere und Anzahl der Betriebe nach Größenklassen nach der landwirtschaftlich genutzten Fläche

Erhebung zur verschiedenen Arten von Obstbäumen 2017

Landwirtschaftsdaten 2017

  • Endgültige Schätzung der Produktion der landwirtschaftlichen Kulturen - 2017
  • Tab A Landwirtschaftszahlen 2017 - Ergebnisse nach einer umfassenden Liste von Variablen: für Belgien, die Regionen, die Provinzen, die landwirtschaftlichen Gebiete
  • Tab B1: Landwirtschaftszahlen 2017 - Ergebnisse nach einer eingeschränkten Liste von Variablen für die Bezirke, die landwirtschaftlichen Gebiete in den Provinzen
  • Tab B2: Landwirtschaftszahlen 2017 - Ergebnisse nach einer eingeschränkten Liste von Variablen, Landwirtschaftszahlen pro Gemeinde
  • Tab C: 2017 - Flächen der Kulturen oder Anzahl der Tiere und Anzahl der Betriebe nach Größenklassen nach der landwirtschaftlich genutzten Fläche

Landwirtschaftsdaten 2016

  • Endgültige Schätzung der Produktion der landwirtschaftlichen Kulturen - 2016
  • Tab A Landwirtschaftszahlen 2016 - Ergebnisse nach einer umfassenden Liste von Variablen: für Belgien, die Regionen, die Provinzen, die landwirtschaftlichen Gebiete
  • Tab B1: Landwirtschaftszahlen 2016 - Ergebnisse nach einer eingeschränkten Liste von Variablen für die Bezirke, die landwirtschaftlichen Gebiete in den Provinzen
  • Tab B2: Landwirtschaftszahlen 2016 - Ergebnisse nach einer eingeschränkten Liste von Variablen, Landwirtschaftszahlen pro Gemeinde
  • Tab C: 2016 - Flächen der Kulturen oder Anzahl der Tiere und Anzahl der Betriebe nach Größenklassen nach der landwirtschaftlich genutzten Fläche

Landwirtschaftsdaten 2015

  • Tab A: Landwirtschaftszahlen 2015 - Ergebnisse nach einer umfassenden Liste von Variablen: für Belgien, die Regionen, die Provinzen, die landwirtschaftlichen Gebiete
  • Tab B1: Landwirtschaftszahlen 2015 - Ergebnisse nach einer eingeschränkten Liste von Variablen für die Bezirke, die landwirtschaftlichen Gebiete in den Provinzen
  • Tab B2: Landwirtschaftszahlen 2015 - Ergebnisse nach einer eingeschränkten Liste von Variablen, Landwirtschaftszahlen pro Gemeinde
  • Tab C 2015: Flächen der Kulturen oder Anzahl der Tiere und Anzahl der Betriebe nach Größenklassen nach der landwirtschaftlich genutzten Fläche

Anmerkungen:

Die Anzahl der Betriebe, die in Belgien für den Verkauf produzieren, hat um 0,7% zugenommen. Dies lässt sich dadurch erklären, dass einerseits die Definition eines aktiven Landwirts 2018 gelockert wurde und andererseits eine weitere Verfeinerung des Landwirtschaftsregisters vorgenommen worden ist. Auch hatte dies eine Steigerung der landwirtschaftlich genutzten Fläche und der Anzahl Rinder und Schweine zur Folge.

Der ansehnliche Anstieg der Anbaufläche von Schmetterlingsblütler in Mischkultur in der Wallonie kommt dadurch, dass ab 2018 einen Unterschied gemacht wird zwischen Mischungen von Getreidearten und Schmetterlingsblütlern (untergebracht in der Rubrik ‚sonstige Getreidearten‘) einerseits und Mischungen von Schmetterlingsblütlern und Getreidearten (untergebracht bei den ‚Mischungen von Schmetterlingsblütlern‘) andererseits. Bis 2017 galt es diese Aufteilung nicht, wodurch die betreffende gesamte Anbaufläche in den ‚sonstigen Getreidearten‘ untergebracht wurde. Dies hat weiter dazu geführt, dass sich die Kulturfläche ‚sonstiger Getreidearten‘ in der Wallonie verringert hat.

Für Geflügel gab es im Jahr 2018 eine Trendwende. Ein großer Zuwachs lässt sich nämlich erkennen, der aber daher kommt, dass Betriebe bis 2017 bei hygienebedingter Leerzeit kein Geflügel melden mussten. Es wurde damals nach der Zahl der sich am 15. Oktober auf dem Betrieb befindenden Tiere gefragt; wenn an diesem Datum der Stall leer war, hatte also der betreffende Landwirt keine Tiere. Seit 2018 müssen die Betriebe, die aus sanitären Gründen (Reinigung der Ställe oder Krankheitsausbruch) leerstehende Ställe hatten, die Anzahl der Tiere, die sich vor der hygienebedingten Leerzeit in den Ställen befanden, angeben.

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Anmerkungen:

Die Anzahl der Betriebe, die in Belgien für den Verkauf produzieren, hat um 0,7% zugenommen. Dies lässt sich dadurch erklären, dass einerseits die Definition eines aktiven Landwirts 2018 gelockert wurde und andererseits eine weitere Verfeinerung des Landwirtschaftsregisters vorgenommen worden ist. Auch hatte dies eine Steigerung der landwirtschaftlich genutzten Fläche und der Anzahl Rinder und Schweine zur Folge.

Der ansehnliche Anstieg der Anbaufläche von Schmetterlingsblütler in Mischkultur in der Wallonie kommt dadurch, dass ab 2018 einen Unterschied gemacht wird zwischen Mischungen von Getreidearten und Schmetterlingsblütlern (untergebracht in der Rubrik ‚sonstige Getreidearten‘) einerseits und Mischungen von Schmetterlingsblütlern und Getreidearten (untergebracht bei den ‚Mischungen von Schmetterlingsblütlern‘) andererseits. Bis 2017 galt es diese Aufteilung nicht, wodurch die betreffende gesamte Anbaufläche in den ‚sonstigen Getreidearten‘ untergebracht wurde. Dies hat weiter dazu geführt, dass sich die Kulturfläche ‚sonstiger Getreidearten‘ in der Wallonie verringert hat.

Für Geflügel gab es im Jahr 2018 eine Trendwende. Ein großer Zuwachs lässt sich nämlich erkennen, der aber daher kommt, dass Betriebe bis 2017 bei hygienebedingter Leerzeit kein Geflügel melden mussten. Es wurde damals nach der Zahl der sich am 15. Oktober auf dem Betrieb befindenden Tiere gefragt; wenn an diesem Datum der Stall leer war, hatte also der betreffende Landwirt keine Tiere. Seit 2018 müssen die Betriebe, die aus sanitären Gründen (Reinigung der Ställe oder Krankheitsausbruch) leerstehende Ställe hatten, die Anzahl der Tiere, die sich vor der hygienebedingten Leerzeit in den Ställen befanden, angeben.

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