Im Jahr 2022 belief sich der Umsatz im Umweltsektor auf 10,1 Milliarden Euro, was einem Anstieg um 21,6% entspricht gegenüber dem Vorjahr, nach neuesten offiziellen Daten von Statbel, dem belgischen Statistikamt. In diesem dynamischen Sektor gab es 1.791 aktive Unternehmen, was einem Anstieg um 5,2% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dieser Anstieg spiegelt sich auch in der Zahl der Beschäftigten wider, die um 5% auf insgesamt 18.905 Mitarbeiter stieg.

Dieses Wachstum im Umweltsektor zeigt sich in einer Beschleunigung der Zahl der Unternehmensgründungen, die im Jahresvergleich um 13,3% gestiegen ist und damit die Zahl der Streichungen (+1,1%) weit übertroffen hat. Im Vergleich zu 2018 ist die Zahl der Unternehmensgründungen um 47,3% gestiegen, während die Zahl der Streichungen um 30,6% hat zugenommen.

Neben dem Umsatz sind auch die Wirtschaftsleistungen im diesem Wirtschaftsbereich deutlich gestiegen. Im Jahr 2022 betrug die Wertschöpfung 2,7 Milliarden Euro (+3,9%). Der Kauf von Gütern und Dienstleistungen belief sich auf insgesamt 7,5 Milliarden Euro (+30,4%), während die Bruttoinvestitionen in Sachanlagen auf 1,2 Milliarden Euro gestiegen sind (+12,5%).

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^[1] Der Umweltsektor besteht aus spezialisierten Unternehmen, deren Haupttätigkeit die Erbringung von Umweltschutzdienstleistungen ist, unabhängig davon, ob sie privaten oder öffentlichen Erzeugern angehören und ob sie Markttätigkeiten oder Tätigkeiten außerhalb des Marktes ausüben. EPEA-Definition (Eurostat) von "spezialisierten Produzenten".