Industrieproduktion

Industrieproduktionsindex: Januar 2024

Konjunkturindikatoren
Industrieproduktionsindex: Januar 2024

Im Januar 2024 zeigt, der Saisonbereinigte Index der Industrieproduktion einen Rückgang um 2,0% im Vergleich zu Dezember 2023. Der korrigierte Index für Kalendereffekte zeigt einen Rückgang um 2,7% im Vergleich zu Januar 2023.

Die Ergebnisse für Januar 2024 sind vorläufig.

Ab Januar 2024 werden die Indizes mit dem Berichtsjahr 2021=100 ausgedrückt.

Grafik
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Tabelle
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Bruttoindizes (2021=100)

Industrieproduktion Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez
Jahr 2021 82,9 84,5 102,5 95,3 94,3 125,3 97,1 98,6 110,3 108,5 97,5 103,2
Jahr 2022 97,5 95,7 111,9 91,2 100,3 100,6 87,9 87,0 110,8 105,8 104,5 97,6
Jahr 2023 91,3 93,0 111,7 82,4 92,8 98,2 82,5 81,6 90,5 98,7 91,4 87,2
Jahr 2024 88,9                      

Korrigierte Index für Kalendereffekte (2021=100)

Industrieproduktion Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez
Jahr 2021 86,6 85,3 99,6 94,8 97,0 122,3 98,6 97,4 108,9 112,4 97,9 99,1
Jahr 2022 99,0 96,6 108,2 93,8 97,5 101,0 91,8 85,9 109,4 109,7 104,9 96,4
Jahr 2023 90,2 93,9 108,0 87,2 92,7 95,9 86,1 80,6 91,9 99,5 89,2 91,1
Jahr 2024 87,8                      

Saisonbereinigte Index (2021=100)

Industrieproduktion Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez
Jahr 2021 89,3 88,3 92,2 98,8 98,5 114,6 105,3 106,2 103,8 104,7 97,1 101,2
Jahr 2022 102,3 99,9 100,0 98,0 99,1 94,8 98,1 94,0 104,2 101,9 104,0 98,2
Jahr 2023 93,3 97,0 99,5 91,2 94,2 90,2 92,0 88,4 87,7 92,3 88,4 92,7
Jahr 2024 90,8                      

Zweck und Kurzbeschreibung

Der Index der Industrieproduktion ermöglicht es, die Entwicklung des Wertschöpfungsvolumens zu Faktorkosten über einen bestimmten Bezugszeitraum zu verfolgen. Die Wertschöpfung zu Grundpreisen kann wie folgt berechnet werden: Umsatz (ausschließlich MWSt. und anderer ähnlicher absetzbarer Steuern, die mit dem Umsatz verbunden sind), plus selbsterstellte Anlagen, plus andere betriebsbedingte Erträge, plus oder minus Vorratsveränderungen, minus Kauf von Gütern und Dienstleistungen, minus andere Steuern auf Produkte, die mit dem Umsatz verbunden, aber nicht absetzbar sind, minus Zölle und Steuern, die mit der Produktion verbunden sind. Die Daten zur Erstellung dieses Index sind jedoch nicht auf monatlicher Basis verfügbar. In der Praxis sind die entsprechenden repräsentativen Werte für die Erstellung der Indizes die folgenden: die Bruttoproduktionswerte (deflationiert); die Volumina; der Umsatz (deflationiert); die Arbeitszeit; die Rohstoffe; Energie.

Berichtsjahr

Ab Januar 2024 werden die Indizes mit dem Berichtsjahr 2021=100 ausgedrückt.

Wir haben daher eine neue herunterladbare Datei zur Verfügung gestellt, die die vollständige Reihen mit dem Berichtsjahr 2021=100 enthält.

Die herunterladbaren Dateien mit dem Berichtsjahr 2015=100 bleiben verfügbar, werden aber nicht mehr aktualisiert. Folglich enden diese Dateien im Dezember 2023.

Datenversammlungsmethode und Stichprobenumfang

Prodcom ist die monatliche Erhebung der Industrieproduktion. Im Rahmen der Zusammenarbeit der EU-Staaten wird eine bessere Vergleichbarkeit der statistischen Daten angestrebt. Das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaft hat daher die Initiative ergriffen um alle Daten zur Industrieproduktion in den Mitgliedstaaten in den gleichen Branchen nach einem einzigen Verzeichnis der Erzeugnisse zu erheben. Diese Initiative bekam den Namen „Prodcom“: „PRODucts of the European COMmunity“.

Es betrifft hier eine Erhebung mit Antwortpflicht. Der juristische Rahmen ist festgelegt in EG-Verordnung 3924/91, im Königlichen Erlass vom 28. Januar 1994, veröffentlicht im Belgischen Staatsblatt vom 15. Februar 1994, und im Königlichen Erlass vom 20. Februar 2008, veröffentlicht im Belgischen Staatsblatt vom 10. März 2008. Die Sprache des Formulars (Teil 1 und Teil 2) wird von der Lage des Betriebssitzes bestimmt. Hierbei gilt der Königliche Erlass vom 18. Juli 1966, veröffentlicht im Belgischen Staatsblatt vom 2. August 1966, zu den koordinierten Gesetzen über den Sprachengebrauch in Verwaltungsangelegenheiten.

Für jede örtliche Einheit ist ein Erhebungsformular auszufüllen. Die örtliche Einheit ist ein Unternehmen oder ein Teil davon (z. B. Werkstätte, Fabrik, Laden, Büro, Bergwerk oder Speicher), das sich an einem geographisch bestimmten Ort befindet. An diesem Ort oder von diesem Ort aus wird eine wirtschaftliche Tätigkeit ausgeübt, für die ‒ abgesehen von gewissen Ausnahmen ‒ eine oder mehrere Personen (wenn auch nur in Teilzeit) im Namen desselben Unternehmens arbeiten.

Grundgesamtheit

Die Erhebung umfasst die Tätigkeiten der Abschnitte B und C der Nomenklatur der Wirtschaftszweigen in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft NACE Rev. 2, mit Ausnahme der Abschnitte 5, 6 und 19.

Zusammengefasst geht es um zwei Gruppen:

  • alle Industrieunternehmen bzw. Niederlassungen, die einer ihrer im vorhergehenden Jahr gemachten dreimonatlichen LASS (ONSS)-Meldungen zufolge 20 Personen und mehr beschäftigten, oder deren Jahresumsatz im vorhergehenden Jahr mindestens 4.200.000 Euro betrug;
  • alle Industrieunternehmen bzw. Niederlassungen, die einer ihrer im laufenden Jahr gemachten dreimonatlichen LASS (ONSS)-Meldungen zufolge 20 Personen und mehr beschäftigen, oder deren im Lauf des Jahres kumulierter Jahresumsatz mindestens 4.200.000 Euro beträgt.

Dies bedeutet, dass ein meldungspflichtiges Unternehmen, das in einem bestimmten Jahr mindestens 1 Mal 20 Personen im Dienst hatte, im nächsten Jahr (Kalenderjahr) wird antworten müssen.

Frequenz

Monatlich

Veröffentlichungskalender

Ergebnisse zur Verfügung 1 Monat + 10 Tage nach dem Berichtszeitraum.

Metadaten

Nomenklatur

Die Prodcom-Liste.xls