Industrieproduktionsindex: September 2023

Im September 2023 zeigt, der Saisonbereinigte Index der Industrieproduktion einen Rückgang um 3,2% im Vergleich zu August 2023. Der korrigierte Index für Kalendereffekte zeigt einen Rückgang um 14,0% im Vergleich zu September 2022.
Die Ergebnisse für September 2023 sind vorläufig.
Bruttoindizes (2015=100)
Industrieproduktion | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
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Jahr 2020 | 112,0 | 110,5 | 116,1 | 92,3 | 102,9 | 110,4 | 103,7 | 100,4 | 117,2 | 123,9 | 117,0 | 113,1 |
Jahr 2021 | 113,4 | 113,9 | 135,9 | 125,5 | 123,3 | 153,0 | 122,9 | 122,7 | 138,1 | 135,9 | 126,5 | 130,9 |
Jahr 2022 | 125,1 | 123,4 | 142,1 | 119,2 | 129,0 | 132,1 | 113,1 | 113,7 | 139,7 | 132,4 | 131,4 | 125,4 |
Jahr 2023 | 120,1 | 120,8 | 141,9 | 111,3 | 120,6 | 129,1 | 109,0 | 111,2 |
Korrigierte Index für Kalendereffekte (2015=100)
Industrieproduktion | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Jahr 2020 | 110,2 | 110,8 | 115,1 | 92,1 | 105,5 | 110,5 | 102,1 | 101,7 | 115,4 | 124,5 | 117,0 | 111,3 |
Jahr 2021 | 118,1 | 114,7 | 131,6 | 124,6 | 126,4 | 148,9 | 124,4 | 120,8 | 135,9 | 140,5 | 126,6 | 125,3 |
Jahr 2022 | 126,7 | 124,2 | 137,0 | 122,3 | 125,0 | 132,2 | 117,8 | 112,0 | 137,6 | 136,8 | 131,4 | 123,5 |
Jahr 2023 | 118,2 | 121,6 | 136,8 | 117,3 | 120,1 | 125,6 | 113,6 | 109,5 |
Saisonbereinigte Index (2015=100)
Industrieproduktion | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Jahr 2020 | 112,8 | 114,1 | 107,1 | 95,1 | 107,3 | 104,2 | 109,3 | 110,3 | 110,1 | 117,1 | 115,4 | 113,7 |
Jahr 2021 | 120,9 | 118,1 | 122,3 | 128,8 | 128,5 | 140,2 | 133,1 | 131,2 | 129,4 | 131,9 | 124,8 | 128,0 |
Jahr 2022 | 129,9 | 127,9 | 127,2 | 126,5 | 127,1 | 124,7 | 126,0 | 121,9 | 130,8 | 128,3 | 129,5 | 126,1 |
Jahr 2023 | 121,3 | 125,2 | 126,8 | 121,4 | 122,2 | 118,6 | 121,5 | 119,3 |
Zweck und Kurzbeschreibung
Der Index der Industrieproduktion ermöglicht es, die Entwicklung des Wertschöpfungsvolumens zu Faktorkosten über einen bestimmten Bezugszeitraum zu verfolgen. Die Wertschöpfung zu Grundpreisen kann wie folgt berechnet werden: Umsatz (ausschließlich MWSt. und anderer ähnlicher absetzbarer Steuern, die mit dem Umsatz verbunden sind), plus selbsterstellte Anlagen, plus andere betriebsbedingte Erträge, plus oder minus Vorratsveränderungen, minus Kauf von Gütern und Dienstleistungen, minus andere Steuern auf Produkte, die mit dem Umsatz verbunden, aber nicht absetzbar sind, minus Zölle und Steuern, die mit der Produktion verbunden sind. Die Daten zur Erstellung dieses Index sind jedoch nicht auf monatlicher Basis verfügbar. In der Praxis sind die entsprechenden repräsentativen Werte für die Erstellung der Indizes die folgenden: die Bruttoproduktionswerte (deflationiert); die Volumina; der Umsatz (deflationiert); die Arbeitszeit; die Rohstoffe; Energie.
Datenversammlungsmethode und Stichprobenumfang
Prodcom ist die monatliche Erhebung der Industrieproduktion. Im Rahmen der Zusammenarbeit der EU-Staaten wird eine bessere Vergleichbarkeit der statistischen Daten angestrebt. Das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaft hat daher die Initiative ergriffen um alle Daten zur Industrieproduktion in den Mitgliedstaaten in den gleichen Branchen nach einem einzigen Verzeichnis der Erzeugnisse zu erheben. Diese Initiative bekam den Namen „Prodcom“: „PRODucts of the European COMmunity“.
Es betrifft hier eine Erhebung mit Antwortpflicht. Der juristische Rahmen ist festgelegt in EG-Verordnung 3924/91, im Königlichen Erlass vom 28. Januar 1994, veröffentlicht im Belgischen Staatsblatt vom 15. Februar 1994, und im Königlichen Erlass vom 20. Februar 2008, veröffentlicht im Belgischen Staatsblatt vom 10. März 2008. Die Sprache des Formulars (Teil 1 und Teil 2) wird von der Lage des Betriebssitzes bestimmt. Hierbei gilt der Königliche Erlass vom 18. Juli 1966, veröffentlicht im Belgischen Staatsblatt vom 2. August 1966, zu den koordinierten Gesetzen über den Sprachengebrauch in Verwaltungsangelegenheiten.
Für jede örtliche Einheit ist ein Erhebungsformular auszufüllen. Die örtliche Einheit ist ein Unternehmen oder ein Teil davon (z. B. Werkstätte, Fabrik, Laden, Büro, Bergwerk oder Speicher), das sich an einem geographisch bestimmten Ort befindet. An diesem Ort oder von diesem Ort aus wird eine wirtschaftliche Tätigkeit ausgeübt, für die ‒ abgesehen von gewissen Ausnahmen ‒ eine oder mehrere Personen (wenn auch nur in Teilzeit) im Namen desselben Unternehmens arbeiten.
Grundgesamtheit
Die Erhebung umfasst die Tätigkeiten der Abschnitte B und C der Nomenklatur der Wirtschaftszweigen in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft NACE Rev. 2, mit Ausnahme der Abschnitte 5, 6 und 19.
Zusammengefasst geht es um zwei Gruppen:
- alle Industrieunternehmen bzw. Niederlassungen, die einer ihrer im vorhergehenden Jahr gemachten dreimonatlichen LASS (ONSS)-Meldungen zufolge 20 Personen und mehr beschäftigten, oder deren Jahresumsatz im vorhergehenden Jahr mindestens 4.200.000 Euro betrug;
- alle Industrieunternehmen bzw. Niederlassungen, die einer ihrer im laufenden Jahr gemachten dreimonatlichen LASS (ONSS)-Meldungen zufolge 20 Personen und mehr beschäftigen, oder deren im Lauf des Jahres kumulierter Jahresumsatz mindestens 4.200.000 Euro beträgt.
Dies bedeutet, dass ein meldungspflichtiges Unternehmen, das in einem bestimmten Jahr mindestens 1 Mal 20 Personen im Dienst hatte, im nächsten Jahr (Kalenderjahr) wird antworten müssen.
Frequenz
Monatlich
Veröffentlichungskalender
Ergebnisse zur Verfügung 1 Monat + 10 Tage nach dem Berichtszeitraum.
Metadaten
- Anleitung Prodcom.pdf
- Prodcom Umrechnungstabelle 2022.xlsx
- Industrieproduktion (Prodcom).pdf
- PRODCOM-Erhebung.pdf
- Datensammlung in Geschäften und bei privaten und öffentlichen Organisationen (KKP).pdf