Erstes Quartal 2025: Erzeugerpreisindex im Dienstleistungssektor +1,3%

Im ersten Quartal 2025 stieg der Erzeugerpreisindex im Dienstleistungssektor gegenüber dem Vorquartal um 1,3%. Im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres stieg er um 2,5%.
Eine weitere Aufschlüsselung der Dienstleistungen zeigt Folgendes:
- Im Landverkehr und Transport in Rohrfernleitungen sind die Preise im Vergleich zum vorherigen Quartal um 1,4 % gestiegen. Die Inflationsrate liegt bei 1,6 %.
- In der Lagerei sowie Erbringung von sonstigen Dienstleistungen für den Verkehr stiegen die Preise im Quartalsvergleich um 1,5 %. Die Inflationsrate liegt bei 1,7 %.
- In den Post-, Kurier- und Expressdiensten sind die Preise im Vergleich zum Vorquartal um 5,2 % gestiegen. Die Inflationsrate liegt bei 11,3 %.
- In der Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie sind die Preise im Vergleich zum Vorquartal um 1,2 % gestiegen. Die Inflationsrate liegt bei 4,8 %.
- In der Erbringung von Dienstleistungen der Informationstechnologie sind die Preise im Vergleich zum Vorquartal um 1,9 % gestiegen. Die Inflationsrate liegt bei 3,5 %.
- Was die Informationsdienstleistungen betrifft, sind die Preise im Vergleich zum Vorquartal um 1,5 % gestiegen. Die Inflationsrate liegt bei 1,6 %.
- Im Grundstücks- und Wohnungswesen sind die Preise im Vergleich zum Vorquartal um 0,8 % gesunken. Die Inflationsrate liegt bei 1,6 %.
- In der Rechts- und Steuerberatung sind die Preise im Vergleich zum Vorquartal um 0,9 % gestiegen. Die Inflationsrate liegt bei 1,8 %.
- Für die Aktivitäten von Hauptbüros und Beratungsunternehmen auf dem Gebiet der Unternehmensverwaltung sind die Preise im Vergleich zum Vorquartal um 2,1 % gestiegen. Die Inflationsrate liegt bei 3,7 %.
- Im Bereich Architektur- und Ingenieurbüros, technische, physikalische und chemische Untersuchung sind die Preise im Vergleich zum Vorquartal um 3,8 % gestiegen. Die Inflationsrate liegt bei 4,2 %.
- In der Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften sind die Preise im Vergleich zum Vorquartal um 2 % Die Inflationsrate liegt bei 2,5 %.
Im Rahmen der Umstellung des Basisjahres (2021 = 100) wurde die Methodik des Erzeugerpreisindexes überarbeitet. Die wichtigsten Änderungen sind:
- die Veröffentlichung zusätzlicher NACE-Codes und auf detaillierteren Ebenen
- die Erstellung einer Zwischenklassifizierung der Stichprobenunternehmen in Schichten
- die Integration von neuen Unternehmen von Jahr zu Jahr
- die Kontrolle der Chain Drift
- ein an die Daten angepasstes Verfahren zum Ausschluss von Ausreißern nach NACE-Ebene definieren und anwenden
- die Imputation nach der höchsten verfügbaren NACE-Ebene
Im Anhang dieser Pressemitteilung finden Sie eine Erläuterung mit Beispielen, wie die alten und neuen Zahlen kombiniert werden können.
Hinzufügung von NACE-Wirtschaftsbereichen
Nach der Überarbeitung der Stichprobe wurden verschiedene NACE-Ebenen und die verwendeten Daten analysiert, um eine Veröffentlichung auf NACE 3- und NACE 4-Ebene zu untersuchen. Die Veröffentlichungen werden nun detaillierter und umfangreicher sein.
Schichten von Unternehmen
Die in der Stichprobe vertretenen Unternehmen werden nach ihrem Umsatz gewichtet. Vor der Umstellung war das Gewicht ein Verhältnis zwischen dem Umsatz des Unternehmens und der Summe der Umsatzzahl für jede NACE. Mit der neuen Methode wurde eine Zwischenstufe eingeführt. Dabei gibt es drei Schichten: kleine, mittlere und Großunternehmen. Die Gewichte werden auf diese Weise neu gewichtet, um eine Überrepräsentation der Großunternehmen in der Stichprobe und eine Unterrepräsentation kleiner Unternehmen zu vermeiden.
Integration neuer Unternehmen
Erstens haben wir die Erstellung der neuen Indizes genutzt, um bereits erhobene, aber noch nicht verwendete Preise, zu integrieren. Danach haben wir in der neuen Methodik eine jährliche Revision der verwendeten Unternehmen hinzugefügt, die es uns ermöglicht, den neuen Unternehmen in der Erhebung ein Gewicht zuzuweisen und ihre Preise von Jahr zu Jahr in den Index zu integrieren. Auf diese Weise kann die Repräsentativität der Stichprobe im Laufe der Zeit gewährleistet werden.
Kontrolle der Chain Drift
Ein Verkettungsbias kann sich aus Preisänderungen ergeben und den Index nach oben oder nach unten ziehen. Wenn die Rohstoffpreise auf ihr Ausgangsniveau zurückkehren, ohne dass der Index ebenfalls auf sein Ausgangsniveau zurückkehrt, liegt eine Abweichung vom Index oder Chain Drift vor. Dieser Effekt wird in der neuen Methode mathematisch korrigiert.
Ausschluss von Ausreißern
Zuvor wurden Ausreißer nur auf der Grundlage eines anormalen Verhältnisses von Quartal zu Quartal oder einer Änderung der Beschreibung erkannt. In der neuen Methode wurden weitere Fälle hinzugefügt, wie z. B. die Preise, die seit mehr als sechs Quartalen stabil sind. Diese neue Strategie ermöglicht es uns, die Qualität der Daten zu verbessern, die wir durch unsere Umfrage erhalten. Diese Änderung führt zu einer besseren Repräsentativität der Indexzahlen von Quartal zu Quartal.
Imputation durch die höhere NACE-Ebene
Bei der alten Methode wurde, wenn für eine bestimmte NACE kein Preis verfügbar war, die Entwicklung mit 1 (konstant) unterstellt. In der neuen Methode wird die Entwicklung von Quartal zu Quartal anhand der höheren verfügbaren NACE-Ebene berechnet. Diese Methode ermöglicht es, der Unterschied der Realität zwischen den verschiedenen Wirtschaftszweigen zu berücksichtigen. Wenn wir beispielsweise keinen Preis für NACE 6201 auf dem belgischen Markt erhalten, werden wir die Entwicklung von NACE 620 verwenden.
1. Quartal | 2. Quartal | 3. Quartal | 4. Quartal | Jahr | |
---|---|---|---|---|---|
Dienstleistungen - Totals* | |||||
2015 | 91,6 | 92,1 | 92,5 | 92,4 | 92,2 |
2016 | 92,5 | 93,1 | 93,5 | 94,1 | 93,3 |
2017 | 94,3 | 94,5 | 94,9 | 94,7 | 94,6 |
2018 | 94,8 | 95,3 | 96,5 | 96,9 | 95,9 |
2019 | 96,6 | 97,2 | 98,2 | 98,3 | 97,6 |
2020 | 98,3 | 98,0 | 98,1 | 97,7 | 98,0 |
2021 | 98,6 | 99,5 | 100,5 | 101,4 | 100,0 |
2022 | 103,2 | 105,2 | 106,4 | 107,2 | 105,5 |
2023 | 110,4 | 111,0 | 111,7 | 112,7 | 111,5 |
2024 | 113,8 | 114,3 | 114,6 | 115,1 | 114,4 |
2025 | 116,6 | 116,6 |
Doel en korte beschrijving
Gezien de dienstensector meer en meer aan belang wint ten opzichte van de industriesector, werd de Europese Verordening inzake kortetermijnstatistieken uitgebreid met een afzetprijsindex voor de diensten. Deze nieuwe index wordt trimesterieel berekend door Statbel.
De afzetprijsindex voor de diensten meet momenteel de prijsevolutie bij dienstverlenende bedrijven uit onder meer de transport-, de informatica- en de telecommunicatiesector. Geleidelijk aan zal het domein uitgebreid worden, zodat uiteindelijk nagenoeg het volledige economisch spectrum in kaart wordt gebracht.
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