Belgische Landwirte zahlten im Jahr 2021 ein Drittel mehr Pacht als 2011

Landwirtschaft & Fischerei
Belgische Landwirte zahlten im Jahr 2021 ein Drittel mehr Pacht als 2011

Im Jahr 2021 zahlten belgische Landwirte durchschnittlich jährlich 322 €/ha pro Jahr für die Pacht von Ackerland und 280 €/ha für Grünland. In 10 Jahren ist die Pacht für Ackerland um 33% und für Grünland um 21% gestiegen.

Am stärksten ist der Anstieg in Flandern, wo die Preise von Ackerland um 41% und von Grünland um 25% zugenommen haben. In der Wallonischen Region ist der Anstieg geringer (+23% bzw. +15%). Das Ackerland wird in Flandern für 410 €/ha und in der Wallonie für 250 €/ha vermietet und das Grünland für 340 €/ha bzw. 230 €/ha.

Auf Provinzebene ist Westflandern am teuersten mit Ackerland von durchschnittlich 490 €/ha und Grünland von durchschnittlich 418 €/ha. Das ist mehr als doppelt so viel wie in der Provinz Luxemburg, wo die Pacht für Ackerland und Grünland 194 €/ha bzw. 176 €/ha beträgt.

Der Pachtzins ist der Betrag, den der Pächter jährlich an den Verpächter für die Nutzung seines Grundstücks für landwirtschaftliche Zwecke zahlt.