Landwirtschafts- und Gartenbaubetriebe

Weniger Sommergetreide, mehr Kartoffeln angebaut

Landwirtschaft & Fischerei
Weniger Sommergetreide, mehr Kartoffeln angebaut

Vorläufige Schätzung der Ernte 2023

Nach der vorläufigen Schätzung der Ernte, die Statbel, das belgische Statistikamt, veröffentlicht, ist der Ertrag von Sommergetreide im Jahr 2023 gesunken. So sank die Erzeugung für Sommerweizen um 49 %, für Sommergerste um 58 % und für Hafer um 22 %. Die Kartoffelernte verlief gut, mit einem Anstieg der Produktion um 29 %.

Die schlechten Wetterbedingungen im Frühjahr hatten zur Folge, dass die meisten Sommergetreide später gesät wurden und auch weniger gesät wurden. Außerdem führten die niedrigen Temperaturen dazu, dass die Anbausaison nur langsam anlief, was das Wachstumsdefizit noch vergrößerte. In den Sommermonaten wurde das Wachstum durch die vielen Sonnenstunden begünstigt, aber der Regen Ende Juli kam zu spät für die im Sommer geernteten Kulturen.

Auch Kartoffeln wurden später gepflanzt, allerdings mehr als im Jahr 2022. Der Regen Ende Juli und das gute Wetter im September waren ideal für das Wachstum der Kartoffeln, das im Vergleich zu 2022 zu einem großen Anstieg der Erträge geführt hat. Eine Ertragssteigerung von 23 % und die Erhöhung der Anbaufläche führten zu einem Anstieg der Produktion um 29 % im Jahr 2023.

Infolge der guten Wetterbedingungen im Herbst 2022 wurde mehr Wintergetreide ausgesät. Der Ertragsrückgang war weniger ausgeprägt als bei den Sommergetreiden, sodass die Erzeugung dieser Getreidearten im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 stiegen. Die Produktion von Winterweizen ist um 7 % angestiegen und die von Triticale sogar um 22 %.

Im Frühjahr wurde weniger Mais ausgesät, aber der Regen Ende Juli und Anfang August sowie gutes Wetter im September sorgten für gute Erträge. Die Ertragssteigerung reichte jedoch nicht aus, um eine Produktionssteigerung zu bewirken. Schließlich ging die Produktion von Körnermais um 6 % und die Produktion von Futtermais um 5 % zurück.

Die Zuckerrübenerzeugung steigt im Jahr 2023 ganz leicht um 2 %. Dazu hat insbesondere die Zunahme der Anbaufläche um 5,7 % beigetragen.

Landwirtschaftszahlen
Content

Landwirtschaftsdaten 2023

Landwirtschaftsdaten 2022

Landwirtschaftsdaten 2021

Landwirtschaftsdaten 2020

Landwirtschaftsdaten 2019

Landwirtschaftsdaten 2018

  • Endgültige Schätzung der Produktion der landwirtschaftlichen Kulturen - 2018
  • Tab A Landwirtschaftszahlen 2018 - Ergebnisse nach einer umfassenden Liste von Variablen: für Belgien, die Regionen, die Provinzen, die landwirtschaftlichen Gebiete
  • Tab B1: Landwirtschaftszahlen 2018 - Ergebnisse nach einer eingeschränkten Liste von Variablen für die Bezirke, die landwirtschaftlichen Gebiete in den Provinzen
  • Tab B2: Landwirtschaftszahlen 2018 - Ergebnisse nach einer eingeschränkten Liste von Variablen, Landwirtschaftszahlen pro Gemeinde
  • Tab C: 2018 - Flächen der Kulturen oder Anzahl der Tiere und Anzahl der Betriebe nach Größenklassen nach der landwirtschaftlich genutzten Fläche

Erhebung zur verschiedenen Arten von Obstbäumen 2017

Landwirtschaftsdaten 2017

  • Endgültige Schätzung der Produktion der landwirtschaftlichen Kulturen - 2017
  • Tab A Landwirtschaftszahlen 2017 - Ergebnisse nach einer umfassenden Liste von Variablen: für Belgien, die Regionen, die Provinzen, die landwirtschaftlichen Gebiete
  • Tab B1: Landwirtschaftszahlen 2017 - Ergebnisse nach einer eingeschränkten Liste von Variablen für die Bezirke, die landwirtschaftlichen Gebiete in den Provinzen
  • Tab B2: Landwirtschaftszahlen 2017 - Ergebnisse nach einer eingeschränkten Liste von Variablen, Landwirtschaftszahlen pro Gemeinde
  • Tab C: 2017 - Flächen der Kulturen oder Anzahl der Tiere und Anzahl der Betriebe nach Größenklassen nach der landwirtschaftlich genutzten Fläche

Landwirtschaftsdaten 2016

  • Endgültige Schätzung der Produktion der landwirtschaftlichen Kulturen - 2016
  • Tab A Landwirtschaftszahlen 2016 - Ergebnisse nach einer umfassenden Liste von Variablen: für Belgien, die Regionen, die Provinzen, die landwirtschaftlichen Gebiete
  • Tab B1: Landwirtschaftszahlen 2016 - Ergebnisse nach einer eingeschränkten Liste von Variablen für die Bezirke, die landwirtschaftlichen Gebiete in den Provinzen
  • Tab B2: Landwirtschaftszahlen 2016 - Ergebnisse nach einer eingeschränkten Liste von Variablen, Landwirtschaftszahlen pro Gemeinde
  • Tab C: 2016 - Flächen der Kulturen oder Anzahl der Tiere und Anzahl der Betriebe nach Größenklassen nach der landwirtschaftlich genutzten Fläche

Landwirtschaftsdaten 2015

  • Tab A: Landwirtschaftszahlen 2015 - Ergebnisse nach einer umfassenden Liste von Variablen: für Belgien, die Regionen, die Provinzen, die landwirtschaftlichen Gebiete
  • Tab B1: Landwirtschaftszahlen 2015 - Ergebnisse nach einer eingeschränkten Liste von Variablen für die Bezirke, die landwirtschaftlichen Gebiete in den Provinzen
  • Tab B2: Landwirtschaftszahlen 2015 - Ergebnisse nach einer eingeschränkten Liste von Variablen, Landwirtschaftszahlen pro Gemeinde
  • Tab C 2015: Flächen der Kulturen oder Anzahl der Tiere und Anzahl der Betriebe nach Größenklassen nach der landwirtschaftlich genutzten Fläche

Anmerkungen:

Die Anzahl der Betriebe, die in Belgien für den Verkauf produzieren, hat um 0,7% zugenommen. Dies lässt sich dadurch erklären, dass einerseits die Definition eines aktiven Landwirts 2018 gelockert wurde und andererseits eine weitere Verfeinerung des Landwirtschaftsregisters vorgenommen worden ist. Auch hatte dies eine Steigerung der landwirtschaftlich genutzten Fläche und der Anzahl Rinder und Schweine zur Folge.

Der ansehnliche Anstieg der Anbaufläche von Schmetterlingsblütler in Mischkultur in der Wallonie kommt dadurch, dass ab 2018 einen Unterschied gemacht wird zwischen Mischungen von Getreidearten und Schmetterlingsblütlern (untergebracht in der Rubrik ‚sonstige Getreidearten‘) einerseits und Mischungen von Schmetterlingsblütlern und Getreidearten (untergebracht bei den ‚Mischungen von Schmetterlingsblütlern‘) andererseits. Bis 2017 galt es diese Aufteilung nicht, wodurch die betreffende gesamte Anbaufläche in den ‚sonstigen Getreidearten‘ untergebracht wurde. Dies hat weiter dazu geführt, dass sich die Kulturfläche ‚sonstiger Getreidearten‘ in der Wallonie verringert hat.

Für Geflügel gab es im Jahr 2018 eine Trendwende. Ein großer Zuwachs lässt sich nämlich erkennen, der aber daher kommt, dass Betriebe bis 2017 bei hygienebedingter Leerzeit kein Geflügel melden mussten. Es wurde damals nach der Zahl der sich am 15. Oktober auf dem Betrieb befindenden Tiere gefragt; wenn an diesem Datum der Stall leer war, hatte also der betreffende Landwirt keine Tiere. Seit 2018 müssen die Betriebe, die aus sanitären Gründen (Reinigung der Ställe oder Krankheitsausbruch) leerstehende Ställe hatten, die Anzahl der Tiere, die sich vor der hygienebedingten Leerzeit in den Ställen befanden, angeben.

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Anmerkungen:

Die Anzahl der Betriebe, die in Belgien für den Verkauf produzieren, hat um 0,7% zugenommen. Dies lässt sich dadurch erklären, dass einerseits die Definition eines aktiven Landwirts 2018 gelockert wurde und andererseits eine weitere Verfeinerung des Landwirtschaftsregisters vorgenommen worden ist. Auch hatte dies eine Steigerung der landwirtschaftlich genutzten Fläche und der Anzahl Rinder und Schweine zur Folge.

Der ansehnliche Anstieg der Anbaufläche von Schmetterlingsblütler in Mischkultur in der Wallonie kommt dadurch, dass ab 2018 einen Unterschied gemacht wird zwischen Mischungen von Getreidearten und Schmetterlingsblütlern (untergebracht in der Rubrik ‚sonstige Getreidearten‘) einerseits und Mischungen von Schmetterlingsblütlern und Getreidearten (untergebracht bei den ‚Mischungen von Schmetterlingsblütlern‘) andererseits. Bis 2017 galt es diese Aufteilung nicht, wodurch die betreffende gesamte Anbaufläche in den ‚sonstigen Getreidearten‘ untergebracht wurde. Dies hat weiter dazu geführt, dass sich die Kulturfläche ‚sonstiger Getreidearten‘ in der Wallonie verringert hat.

Für Geflügel gab es im Jahr 2018 eine Trendwende. Ein großer Zuwachs lässt sich nämlich erkennen, der aber daher kommt, dass Betriebe bis 2017 bei hygienebedingter Leerzeit kein Geflügel melden mussten. Es wurde damals nach der Zahl der sich am 15. Oktober auf dem Betrieb befindenden Tiere gefragt; wenn an diesem Datum der Stall leer war, hatte also der betreffende Landwirt keine Tiere. Seit 2018 müssen die Betriebe, die aus sanitären Gründen (Reinigung der Ställe oder Krankheitsausbruch) leerstehende Ställe hatten, die Anzahl der Tiere, die sich vor der hygienebedingten Leerzeit in den Ställen befanden, angeben.

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