Frauen verdienen 6% weniger als Männer

Im Jahr 2017 verdiente eine Frau einen Stundenlohn, der im Durchschnitt 6,0% niedriger ist als der Stundenlohn eines Mannes. Dennoch schneidet Belgien bei der Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern besser ab als die meisten anderen europäischen Länder. Innerhalb der EU beträgt das geschlechtsspezifische Lohngefälle 16,0%.
Land | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 |
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Rumänien | 4,5 | 5,8 | 5,2 | 3,5 |
Luxemburg | 5,4 | 5,5 | 5,5 | 5,0 |
Italien | 6,1 | 5,5 | 5,3 | 5,0 |
Belgien | 6,6 | 6,5 | 6,1 | 6,0 |
Polen | 7,7 | 7,4 | 7,2 | 7,2 |
Slowenien | 7,0 | 8,1 | 7,8 | 8,0 |
Kroatien | 8,7 | : | 11,1 | 11,6 |
Malta | 10,6 | 10,4 | 11,0 | 12,2 |
Schweden | 13,8 | 14,0 | 13,3 | 12,6 |
Bulgarien | 14,2 | 15,4 | 14,4 | 13,6 |
Zypern | 14,2 | 14,0 | 13,9 | 13,7 |
Ungarn | 15,1 | 14,0 | 14,0 | 14,2 |
Dänemark | 16,0 | 15,1 | 15,0 | 14,7 |
Spanien | 14,9 | 14,2 | 15,1 | 15,1 |
Litauen | 13,3 | 14,2 | 14,4 | 15,2 |
Niederlande | 16,2 | 16,1 | 15,6 | 15,2 |
Frankreich | 15,5 | 15,3 | 15,3 | 15,4 |
Lettland | 17,3 | 17,0 | 17,0 | 15,7 |
Europäische Union | 16,6 | 16,5 | 16,3 | 16,0 |
Eurozone | 16,8 | 16,6 | 16,4 | 16,1 |
Portugal | 14,9 | 17,8 | 17,5 | 16,3 |
Finnland | 18,4 | 17,6 | 17,4 | 16,7 |
Slowakei | 19,7 | 19,6 | 19,0 | 19,8 |
Österreich | 22,2 | 21,7 | 20,1 | 19,9 |
Vereinigtes Königreich | 20,9 | 21,0 | 20,7 | 20,8 |
Deutschland | 22,3 | 22,0 | 21,5 | 21,0 |
Tschechische Rep. | 22,5 | 22,5 | 21,5 | 21,1 |
Estland | 28,1 | 26,9 | 25,3 | 25,6 |
Griechenland | 12,5 | : | : | : |
Irland | 13,9 | : | : | : |
Prozentuale Differenz zwischen dem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von Männern und Frauen : nicht verfügbar |
Das geschlechtsspezifische Lohngefälle stellt die Differenz zwischen dem durchschnittlichen Bruttostundenlohn von Frauen und Männern dar, ausgedrückt als Prozentsatz des durchschnittlichen Lohns von Männern.
Das wird in folgender Formel ausgedrückt:
Geschlechtsspezifisches Lohngefälle = (Stundenlohn Männer – Stundenlohn Frauen) / Stundenlohn Männer
Das geschlechtsspezifische Lohngefälle wird anhand von diesen Sachen berechnet:
- Die Lohnerhebung für das Bezugsjahr 2014;
- LASS-Daten für die Jahre nach 2014.
Alle EU-Mitgliedstaaten verwenden harmonisierte Konzepte und Methoden zur Berechnung des geschlechtsspezifischen Lohngefälles. Dies ermöglicht es uns, die belgische Lage mit dem Lohngefälle in den anderen EU-Mitgliedstaaten zu vergleichen. Diese Zahlen über das Lohngefälle enthalten alle Mitarbeiter mit einem Arbeitsvertrag, die in Unternehmen mit mindestens 10 Mitarbeitern arbeiten, unabhängig von der Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden.
Neben den aggregierten Zahlen über das Lohngefälle arbeitet Statbel auch am belgischen Bericht über das Lohngefälle mit, der vom Institut für die Gleichheit von Frauen und Männern veröffentlicht wurde. Die Ergebnisse im Bericht können jedoch leicht von den aggregierten Zahlen über das Lohngefälle abweichen. So gibt es zum Beispiel einen Unterschied in der statistischen Grundgesamtheit und werden unter anderem für das Bildungswesen Neuberechnungen durchgeführt. Die neuesten Berichte über das Lohngefälle können über einen separaten Link eingesehen werden.