Zahl der offenen Stellen steigt weiter an

Beschäftigung & Ausbildung
Zahl der offenen Stellen steigt weiter an

Belgische Zahlen über offene Stellen im dritten Vierteljahr 2018

Im dritten Vierteljahr 2018 gab es 149.180 offene Stellen bei belgischen Unternehmen, im Vergleich zu 143.470 im zweiten Vierteljahr 2018. Das ergibt sich aus neuen Zahlen von Statbel, dem belgischen Statistikamt. Die Quote der offenen Stellen - die Zahl der offenen Stellen im Verhältnis zur Gesamtzahl der Arbeitsplätze im Unternehmen - ist auch ein wenig angestiegen von 3,47% auf 3,52%.

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Flandern verzeichnete im Vergleich zum zweiten Vierteljahr 2018 einen weiteren Anstieg um 5.230 offene Stellen, während Brüssel und Wallonien eine nahezu stabile Entwicklung im Vergleich zum zweiten Vierteljahr 2018 verzeichneten. Die Quote der offenen Stellen in Flandern (4,09%) und Brüssel (3,33%) ist höher als in Wallonien (2,80%).

In den großen und mittleren Unternehmen gibt es die meisten Stellenangebote (78,7% der Gesamtzahl). Die Quote der offenen Stellen in diesen Unternehmen beträgt 3,33%. Diese Quote ist viel niedriger als die Quote von 5,69% in Unternehmen mit weniger als 10 Arbeitnehmer.

Mehr als die Hälfte der offenen Stellen (78,3%) befindet sich in fünf wirtschaftlichen Sektoren:

  1. der nichtkommerzielle Sektor (21,9%): 32.600 offene Stellen
  2. Wissenschaften und Dienstleistungen (16,7% der Gesamtzahl): 24.850 offene Stellen
  3. Handel (16,1%): 24.040 offene Stellen
  4. Industrie (12,6%): 18.820 offene Stellen
  5. Bauwesen (11,1%): 16.530 offene Stellen

In diesen wirtschaftlichen Sektoren ist die Quote der offenen Stellen am höchsten:

  1. Baugewerbe: 7,23%
  2. IKT: 6,60%
  3. Wissenschaften und sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen: 4,89%
  4. Transport: 4,51%
  5. Handel: 4,33%
  6. Gastgewerbe/ Beherbergung und Gastronomie 4,28%

Die Quote der offenen Stellen steigt (zweites gegenüber drittem Vierteljahr 2018), vor allem in den Bereichen Bau (+1,18 Prozentpunkte), Handel (+0,61 Prozentpunkte), Transport (+0,53 Prozentpunkte) und im nichtkommerziellen Sektor (+0,47 Prozentpunkte). Rückgänge sind in den Sektoren Grundstücks- und Wohnungswesen (-2,43 Prozentpunkte), Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie (-2,20 Prozentpunkte), Wissenschaften und sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (-0,67 Prozentpunkte) sowie Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) (-0,57 Prozentpunkte) zu beobachten.