Im Mai 2022 ist das Verkaufsvolumen im Einzelhandel mit Ausnahme der Brennstoffe im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,6% gesunken.
Für den gleichen Zeitraum wurden die größten Zuwächse im ‚Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren‘, im ‚sonstigen Einzelhandel mit Waren verschiedener Art‘‚ im Bereich ‚pharmazeutischen Erzeugnissen; Einzelhandel mit medizinischen und orthopädischen Artikeln‘, im ‚Einzelhandel mit kosmetischen Erzeugnissen und Körperpflegemitteln‘ und im ‚sonstigen Einzelhandel mit Waren verschiedener Art‘ mit Steigerungen um bzw. 23,4%, 11,0%, 6,9% und 6,8% verzeichnet.
Die größten Rückgänge wurden in den Sektoren ‚Einzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf (in Verkaufsräumen)‘, ‚Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen oder auf Märkten‘‚ im ‚Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, Hauptrichtung Nahrungs- und Genussmittel, Getränke und Tabakwaren‘ und im ‚Versand- und Internet-Einzelhandel‘ mit jeweiligen Rückgängen um 9,2%, 7,6%, 5,9% und 4,9% beobachtet.
Die Indizes werden mit dem Berichtsjahr 2015=100 ausgedrückt.
Seit Januar 2021 und anlässlich der neuen europäischen FRIBS-Verordnung (Verordnung (EU) 2019/2152) haben sich die Aufschlüsselungen im Einzelhandel geändert. Manche Aufschlüsselungen gibt es nicht mehr und es wurden neue erstellt. Auch unsere Methodik hat sich geändert: Die wichtigste Datenquelle ist daher die Mehrwertsteuererklärung der Unternehmen an den FÖD Finanzen und nicht mehr eine Erhebung. Nur +/- 340 große Unternehmen werden weiterhin einen Fragebogen ausfüllen. Die Indizes werden seit 2010 nach der neuen Methodik neu berechnet.