Im Januar 2023 ist das Volumen der Verkäufe im Einzelhandel ohne Kraftstoffe um 7,2% abgenommen im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres. Im gleichen Zeitraum wurden die größten Zuwächse in den Bereichen ‚Einzelhandel an Verkaufsständen und auf Märkten‘, ‚Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik (in Verkaufsräumen)‘ und ‚Einzelhandel mit Kultur- und Freizeitprodukten in spezialisierten Geschäften‘ mit 4,8%, 4,5% bzw. 1,2% verzeichnet.
Die stärksten Rückgänge wurden in den Bereichen ‚Versand- und Internet-Einzelhandel‘, ‚Einzelhandel ohne Nahrungs- und Genussmittel, Getränke und Tabakwaren (ohne Motorenkraftstoffe)‘ ‚‚Einzelhandel in nicht spezialisierten Geschäften mit dem Schwerpunkt auf Nahrungs- und Genussmittel‘ und ‚Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren‘ um bzw. 11,7%, 9,5%, 8,1% und 8,0% verzeichnet.
Diese Indizes werden mit dem Berichtsjahr 2015=100 veröffentlicht.
Seit Januar 2021, anlässlich der neuen europäischen FRIBS-Verordnung (Verordnung (EU) 2019/2152), hat sich die Aufschlüsselung des Einzelhandels geändert. So gibt es einige Gliederungen nicht mehr und es wurden neue erstellt. Auch unsere Methodik hat sich geändert. Die wichtigste Datenquelle ist daher die Mehrwertsteuererklärung der Unternehmen an den FÖD Finanzen und nicht mehr eine Erhebung. Nur +/- 340 große Unternehmen werden weiterhin an der Erhebung teilnehmen. Die Indizes werden seit 2010 anhand der neuen Methodologie neu berechnet.