
Im Dezember 2022 ist das Volumen der Verkäufe im Einzelhandel ohne Kraftstoffe im Vergleich zum gleichen Monat im Vorjahr um 6,2% gesunken.
Für den gleichen Zeitraum wurden die größten Zuwächse im ‚Einzelhandel mit Motorenkraftstoffen (Tankstellen)‘, im ‚Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren‘‚ im ‚Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik (in Verkaufsräumen)‘ und im ‚sonstigen Einzelhandel mit Waren verschiedener Art‘ mit Steigerungen um 7,5%, 4,5%, 2,9% bzw. 0,4% verzeichnet.
Die größten Rückgänge wurden in den Bereichen ‚Versand- und Internet-Einzelhandel‘, ‚Einzelhandel an Verkaufsständen und auf Märkten‘, ‚Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, Hauptrichtung Nahrungs- und Genussmittel, Getränke und Tabakwaren‘ und im ‚Einzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren‘ mit Rückgängen um 12,1%, 11,4%, 9,8% bzw. 9,4% beobachtet.
Diese Indizes werden mit dem Berichtsjahr 2015=100 veröffentlicht.
Seit Januar 2021, anlässlich der neuen europäischen FRIBS-Verordnung (Verordnung (EU) 2019/2152), hat sich die Aufschlüsselung des Einzelhandels geändert. So gibt es einige Gliederungen nicht mehr und es wurden neue erstellt. Auch unsere Methodik hat sich geändert: Die wichtigste Datenquelle ist die Mehrwertsteuererklärung der Unternehmen an den FÖD Finanzen und nicht mehr eine Erhebung. Nur +/- 340 große Unternehmen werden weiterhin an der Erhebung teilnehmen. Die Indizes werden seit 2010 nach der neuen Methodik neu berechnet.