
Im April 2022 ist das Volumen der Verkäufe im Einzelhandel, mit Ausnahme der Kraftstoffe, um 1,5% gesunken im Vergleich zum gleichen Monat im Vorjahr.
Für den gleichen Zeitraum wurden die größten Zuwächse im ‚Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren‘, im ‚sonstigen Einzelhandel mit Waren verschiedener Art‘‚ im ‚sonstigen Einzelhandel in spezialisierten Geschäften‘ und im ‚Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik (in Verkaufsräumen)‘ mit Steigerungen von bzw. 73,5%, 20,6%, 19,6% und 11,0% verzeichnet.
Die stärksten Rückgänge wurden im ‚Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen oder auf Märkten‘, im ‚Versand- und Internet-Einzelhandel‘, im ‚Einzelhandel in nicht spezialisierten Geschäften mit dem Schwerpunkt auf Nahrungs- und Genussmittel‘ und im ‚Einzelhandel an Verkaufsständen und auf Märkten‘ mit Rückgängen um 17,5%, 16,1%, 11,3% und 10,6% beobachtet.
Die Indizes werden mit dem Berichtsjahr 2015=100 ausgedrückt.
Seit Januar 2021 und anlässlich der neuen europäischen FRIBS-Verordnung (Verordnung (EU) 2019/2152) haben sich die Aufschlüsselungen im Einzelhandel geändert. Manche Aufschlüsselungen gibt es nicht mehr und es wurden neue erstellt. Auch unsere Methodik hat sich geändert: Die wichtigste Datenquelle ist daher die Mehrwertsteuererklärung der Unternehmen an den FÖD Finanzen und nicht mehr eine Erhebung. Nur +/- 340 große Unternehmen werden weiterhin die Erhebung ausfüllen. Die Indizes werden seit 2010 nach der neuen Methodik neu berechnet.