Niedriger Umsatz in der belgischen Seefischerei

Landwirtschaft & Fischerei
Niedriger Umsatz in der belgischen Seefischerei

Im Jahr 2018 landeten belgische Schiffe 14.766 Tonnen Fisch an, die in belgischen Häfen verkauft wurden. Das ergibt sich aus neuen Zahlen von Statbel, dem belgischen Statistikamt. Die Anlandungen sanken im Vergleich zu 2017 um 11,3%. Die Anlandungen im Jahr 2018 hatten einen Umsatz von 63 Millionen Euro zur Folge. Dieser Umsatz sank um 6,9%, blieb aber aufgrund des leicht höheren Durchschnittspreises von 4,2 Euro/kg (+5%) relativ begrenzt.

Größter Rückgang in Zeebrugge

Vor allem der Hafen von Zeebrugge verzeichnete Verlustzahlen. Der Anteil von Zeebrugge sank je nach Menge der angelandeten und verkauften Fische im Jahr 2018 auf 57%, im Vergleich zu 64% im Jahr 2017.

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Seezunge, Scholle und Garnalen sind die am meisten angelandeten Fische

Die Seezunge bleibt der Spitzenreiter der belgischen Seefischerei. Trotz eines Rückgangs der Anlandungen (-6,7%) hat dieser Fisch einen Umsatzanteil von 35%. Zweitens folgt die Scholle mit einem Anteil von 18%. Die beiden Fische machen zusammen mehr als die Hälfte des Umsatzes der belgischen Seefischerei aus.

2018 erwies sich als ein Spitzenjahr beim Garnelenfang. Die Anlandungen stiegen um nicht weniger als 143%. Der Preis der Garnelen sank im Vorjahr um 49%.

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