Im Jahr 2020 zahlten belgische Landwirte durchschnittlich jährlich 310 €/ha pro Jahr für die Pacht von Ackerland und 270 €/ha für Grünland. In 20 Jahren ist die Pacht für Ackerland um 65% und für Grünland um 54% gestiegen.
Am stärksten ist der Anstieg in Flandern, wo die Preise von Ackerland um 80% und von Grünland um 68% zugenommen haben. In der Wallonischen Region ist der Anstieg geringer (+48% bzw. +39%). Das Ackerland wird in Flandern für 391 €/ha und in der Wallonie für 244 €/ha vermietet und das Grünland für 329 €/ha bzw. 221 €/ha.
Auf Provinzebene ist Westflandern am teuersten mit Ackerland von durchschnittlich 471 €/ha und Grünland von durchschnittlich 421 €/ha. Das ist mehr als doppelt so viel wie in der Provinz Luxemburg, wo die Pacht für Ackerland und Grünland 176 €/ha bzw. 167 €/ha beträgt.
Der Pachtzins ist der Betrag, den der Pächter jährlich an den Verpächter für die Nutzung seines Grundstücks für landwirtschaftliche Zwecke zahlt.