Im Jahr 2019 zahlten belgische Landwirte durchschnittlich jährlich 304€/ha pro Jahr für die Pacht von Ackerland und 267 €/ha für Grünland. In 20 Jahren ist die Pacht für Ackerland um 64% und für Grünland um 55% gestiegen.
Am stärksten ist der Anstieg in Flandern, wo die Preise von Ackerland um 78% und von Grünland um 68% zugenommen haben. In der Wallonischen Region ist der Anstieg geringer (+49% bzw. +42%). Das Ackerland wird in Flandern für 380 €/ha und in der Wallonie für 241 €/ha vermietet und das Grünland für 326 €/ha bzw. 218 €/ha.
Auf Provinzebene ist Westflandern am teuersten mit Ackerland von durchschnittlich 454 €/ha und Grünland von durchschnittlich 415 €/ha. Das ist mehr als doppelt so viel wie in der Provinz Luxemburg, wo die Pacht für Ackerland und Grünland 171 €/ha bzw. 158/ha beträgt.
Der Pachtzins ist der Betrag, den der Pächter jährlich an den Verpächter für die Nutzung seines Grundstücks für landwirtschaftliche Zwecke zahlt.