Wohnungspreise 2019

Statbel, das belgische Statistikamt, veröffentlicht heute die Immobilienzahlen für das gesamte Jahr 2019, bis auf Gemeindeebene. Die Preise aller Arten von Wohnungen steigen weiter an, mehr noch als im vorangegangenen Jahr. Die stärksten Preissteigerungen gab es bei Reihenhäusern oder bei Reihenendhäusern und die niedrigsten bei Appartements. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse des Jahres 2019. Diese Ergebnisse zeigen noch keine Auswirkungen der gegenwärtigen Coronakrise.

Die wichtigsten Ergebnisse für 2019 sind:

• Der belgische Medianpreis für ein Reihen- oder Reihenendhaus beträgt 215.000 Euro. Für ein freistehendes Haus muss 300.000 Euro gezahlt werden.
• Die Region Brüssel-Hauptstadt ist die teuerste Region. Reihen- oder Reihenendhäuser kosten in dieser Region 400.000 Euro. Für ein freistehendes Haus beträgt der Preis im Durchschnitt 865.000 Euro.
• Die Wallonische Region ist die billigste, mit einem Medianpreis von 148.000 Euro für ein Reihen- oder Reihenendhaus und 240.000 Euro für ein freistehendes Haus.
• Die Preise in der Flämischen Region liegen zwischen diesen beiden Extremen: Reihenhäuser oder Reihenendhäuser kosten dort 240.000 Euro. Für ein freistehendes Haus liegt der Preis um 330.000 Euro.
• Am 30. September 2019 kündigte die neue flämische Regierung an, dass der Wohnungsbonus für alle Transaktionen ab dem 1. Januar 2020 aufgehoben wird.  Dies führte im vierten Quartal 2019 zu einem Ansturm auf den Immobilienmarkt. Die Auswirkungen auf Transaktionen in Flandern im Jahr 2019 im Vergleich zu 2018 sind am stärksten für Reihenhäuser und Reihenendhäuser (+71,9 %) und am niedrigsten für Appartements (+40,9 %).