Im Februar 2022 ist das Verkaufsvolumen im Einzelhandel ohne Kraftstoffe im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,5% gesunken.
Für den gleichen Zeitraum wurden die größten Zuwächse im ‚Einzelhandel mit Motorenkraftstoffen (Tankstellen)‘, im Bereich ‚Apotheken; Einzelhandel mit medizinischen und orthopädischen Artikeln‘; im ‚Einzelhandel mit kosmetischen Erzeugnissen und Körperpflegemitteln‘‚ im ‚Einzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren (in Verkaufsräumen)‘ und im ‚sonstigen Einzelhandel in spezialisierten Geschäften‘ mit Steigerungen um bzw. 8,4%, 5,6%, 3,8% und 1,7% verzeichnet.
Die größten Rückgänge wurden in den Sektoren ‚Versand- und Internet-Einzelhandel‘, ‚sonstigem Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen oder auf Märkten‘, ‚sonstigem Einzelhandel mit Waren verschiedener Art‘ und im ‚Einzelhandel in nicht spezialisierten Geschäften‘ mit jeweiligen Rückgängen um 17,0%, 16,2%, 11,6% und 9,0% betrachtet.
Die Indizes werden mit dem Berichtsjahr 2015=100 ausgedrückt.
Seit Januar 2021 und anlässlich der neuen europäischen FRIBS-Verordnung (Verordnung (EU) 2019/2152) haben sich die Aufschlüsselungen im Einzelhandel geändert. Manche Aufschlüsselungen gibt es nicht mehr und es wurden neue erstellt. Auch unsere Methodik hat sich geändert: Die wichtigste Datenquelle ist daher die Mehrwertsteuererklärung der Unternehmen an den FÖD Finanzen und nicht mehr eine Erhebung. Nur +/- 340 große Unternehmen werden weiterhin die Erhebung ausfüllen. Die Indizes werden seit 2010 nach der neuen Methodik neu berechnet.