Leichter Rückgang der Anzahl der offenen Stellen in Belgien im vierten Quartal 2019

Beschäftigung & Ausbildung
Leichter Rückgang der Anzahl der offenen Stellen in Belgien im vierten Quartal 2019

Im vierten Quartal 2019 gab es 139.420 freie Stellen in belgischen Unternehmen, im Vergleich zu 140.950 im dritten Quartal 2019. Die Quote der offenen Stellen - die Anzahl der offenen Stellen im Verhältnis zur Gesamtzahl der Arbeitsplätze im Unternehmen - sank leicht von 3,44% auf 3,39%.

 

Die Anzahl der offenen Stellen in Flandern stieg um 778, während in Brüssel und in der Wallonie ein Rückgang um -1.236 bzw. -1.070 freie Stellen im Vergleich zum dritten Quartal 2019 zu verzeichnen war.

Mit 69% aller offenen Stellen in Belgien ist Flandern daher weiterhin die Region mit den meisten offenen Stellen im Land. Danach folgen die Wallonie mit 19% und Brüssel mit 12%.

Die Quote der offenen Stellen in Flandern (3,85%) und Brüssel (2,90%) ist höher als in der Wallonie (2,56%).

 

 

 

Unternehmenstypen und Art der Arbeitsstellen

In großen und mittleren Unternehmen gibt es 3,57 Mal so viele offene Stellen wie in kleinen Unternehmen. Allerdings ist die Quote der offenen Stellen in kleinen Unternehmen (5,39%) nach wie vor höher als in großen Unternehmen (3,07%).

Obwohl mehr offene Stellen für unbefristete Arbeit angeboten werden (84%), ist die Quote der offenen Stellen für befristete Arbeit (17%) deutlich höher als für unbefristete (3%).

Verteilung nach Wirtschaftszweigen (NACE

Mehr als drei Viertel (76,2%) der offenen Stellen entfallen auf fünf Wirtschaftssektoren: öffentlicher Sektor, Erbringung von wissenschaftlichen und sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe/Herstellung von Waren, Handel und Baugewerbe.

Die Quote der offenen Stellen geht vor allem in den Sektoren sonstige Dienstleistungen (-0,50 Prozentpunkte) und Information und Kommunikation (-0,46 Prozentpunkte) zurück, steigt aber vor allem in den Sektoren Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie (+0,93 Prozentpunkte) sowie Erbringung von wissenschaftlichen und sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (+0,61 Prozentpunkte).